
1. Uns fehlen Fluggeräte für weite Reisen ins All
Bemannte Flüge gibt es derzeit nur zwischen der Erde und Raumstationen wie der ISS, die nur 330 Kilometer über der Erde schwebt. Der weiteste Flug ins All umfasste 401 056 Kilometer («Apollo 13», 1970). Problem: Die alten Raketen fliegen nicht mehr, neue wurden nie gebaut – viel zu teuer.
2. Wir haben bisher keine zweite Erde gefunden
Allein in der Milchstrasse gibt es etwa 500 Millionen Planeten in einem günstigen Abstand zu einer Sonne – nicht zu heiss, nicht zu kalt. Aber: Unzählige weitere Faktoren müssten ebenfalls stimmen, unter anderen Schwerkraft, Atmosphäre, Wasservorkommen.
3. Der Transport ist viel zu teuer
Der Transport von Menschen und Gütern ins All kostet derzeit bis zu 77 000 Franken pro Kilo. Grund: Die ungeheuren Kosten der Fluggeräte und des Treibstoffs. Alternative Pläne wie ein Weltraumlift mit Gondeln an einem Seil sind technisch bisher nicht umsetzbar.
4. Wir würden nicht genug Nahrung finden
Auf keinem anderen Planeten haben wir bisher Pflanzen und Tiere gefunden, könnten aber auch nicht Lebensmittel für Jahre einfliegen. Wissenschaftler schlagen vor, Planeten langsam zu begrünen («Terraforming») – aber das erfordert Wasser und mehrere Jahrhunderte Zeit.
5. Krank durch Schwerelosigkeit
In Schwerelosigkeit bauen sich Muskulatur und Knochen dramatisch ab. Länger als 437 Tage (der Russe Waleri Poljakow 1994/95) war bisher keiner im All. Auf anderen Planeten gibt es zwar auch Schwerkraft. Da sie aber anders als auf der Erde ist, schadet sie langfristig dem Körper.
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